Sinn und Zweck
Das Ziel der Hyposensibilisierung, die auch als „Allergieimpfung“ bezeichnet wird, ist die Gewöhnung an ein Allergen. Als Therapieerfolg kann dabei eine Linderung der Symptome sowie ein verminderter Verbrauch von Medikamenten gelten.
Wie wird's gemacht?
Die Verträglichkeit eines Stoffes im Körper eines Patienten soll nach und nach gesteigert werden. Dazu werden ansteigende Mengen des Allergens (in Form eines verdünnten Allergenextraktes) unter die Haut gespritzt. Bei einer alternativen Anwendungsform muss das Allergenextrakt über eine gewisse Zeit unter der Zunge gehalten werden.
Wie lange dauert diese Behandlung?
Für eine erfolgreiche Hyposensibilisierung wird eine Behandlungsdauer von mindestens 2 bis höchstens 5 Jahren empfohlen.
Die Dauer der Therapie schwankt von Fall zu Fall und hängt natürlich davon ab, wie gut der Patient die verabreichten Allergene verträgt und wie schnell sich eine Verbesserung der Beschwerden einstellt.